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- P&R-Container-Pleite: 54.000 Anleger bangen um ihr Geld
Der Marktführer im Containergeschäft ist insolvent: Am 19. März wurde das Insolvenzverfahren über drei Gesellschaften aus der P&R-Unternehmensgruppe eröffnet, zwei weitere Gesellschaften folgen Ende April.
Worum geht es beim Container-Investment?
Die Kunden von P&R haben ihr Geld in Direktinvestments gesteckt: In Sachwerte, in diesem Fall Container, die dann vermietet wurden. Die Mietzahlungen gingen an die Anleger.
P&R war vertraglich verpflichtet, die Container dann am Ende der Vertragslaufzeit (zwischen drei und fünf Jahren) zum Zeitwert zurückzukaufen.
Nichtexistierende Containerflotte
Nun ermittelt auch die Staatsanwaltschaft, denn im Bestand der Gesellschaften finden sich deutlich weniger Container, als an die Anleger verkauft wurden. Statt 1,6 Mio. auf dem Papier verkaufter Container befinden sich im Bestand der Firmen nur 618.000 Stück.
Die von den Investoren geflossenen Gelder wurden für laufende Verbindlichkeiten wie Mietzahlungen und Rückkäufe verwendet.
Was können Sie als Gläubiger jetzt tun?
- Sollten Sie die Frist des ersten Aufrufes verpasst haben, können Sie dennoch weiter Ihre Forderungen anmelden.
- Treten Sie auf keinen Fall vorschnell Ihre Ansprüche an Forderungsaufkäufer ab.
- Lassen Sie sich im Zweifelsfall anwaltlich beraten.
Unter www.frachtcontainer-inso.de können sich betroffene Anleger über den aktuellen Stand des Verfahrens informieren.
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